Führerscheinentzug: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 19. Januar 2012, 21:28 Uhr

Was ist zu tun bei Führerscheinentzug?

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Fuehrerscheinentzug.jpg

Nach einem Führerscheinentzug erhält man die Lenkberechtigung zurück, wenn man die von der Behörde in Österreich angeordneten Schritte erfüllt hat (genau genommen wird die Lenkberechtigung von der österreichischen Führerscheinbehörde entzogen und der Führerschein von der Exekutive vor Ort abgenommen). Eine Lenkberechtigung bzw. einen Führerschein darf man nur unter bestimmten Voraussetzungen besitzen. Wenn diese Voraussetzungen nicht gegeben sind, wird der Führerschein bzw. die Lenkberechtigung entzogen.


Folgende Delikte führen zu einem Führerscheinentzug:

Führerscheinentzug: Delikte ohne Alkohol


Überschreitung der höchstzulässigen Geschwindigkeit, sofern dies mit einem technischen Hilfsmittel festgestellt wurde, um mehr als

• 40 km/h innerhalb des Ortsgebiets

• 50 km/h außerhalb des Ortsgebiets oder

• Überschreitung der Geschwindigkeit von 180 km/h,


• Entzug: 2 Wochen (im Wiederholungsfall innerhalb von 2 Jahren: 6 Wochen), Geldstrafe: bis 726 Euro


Überschreitung der höchstzulässigen Geschwindigkeit um mehr als

• 60 km/h innerhalb des Ortsgebietes

• 70 km/h außerhalb des Ortsgebietes

• Entzug: 6 Wochen


Überschreitung der höchstzulässigen Geschwindigkeit um mehr als

• 80 km/h innerhalb des Ortsgebietes

• 90 km/h außerhalb des Ortsgebietes

• Entzug: 3 Monate


Überschreitung der höchstzulässigen Geschwindigkeit um mehr als

• 90 km/h innerhalb des Ortsgebietes

• 100 km/h außerhalb des Ortsgebietes

• Entzug: mindestens 6 Monate


Wiederholungsfall einer Geschwindigkeitsübertretung um mehr als

• 40 km/h aber nicht mehr als 60 km/h innerhalb des Ortsgebietes oder

• 50 km/h aber nicht mehr als 70 km/h außerhalb des Ortsgebietes

• Entzug: 6 Wochen


Wiederholungsfall einer Geschwindigkeitsübertretung in jeglichen anderen Kombinationen

• Entzug: mindestens 6 Monate


Auf Autobahn:

• Fahren gegen die Fahrtrichtung

• Umkehren

• Rückwärtsfahren

Halten oder Parken auf dem Fahrstreifen

• Strafe: 36 Euro bis 2.180 Euro

• Entzug: mindestens drei Monate (bei Fahren gegen die Fahrtrichtung)


Lenken eines Kfz unter besonders gefährlichen Verhältnissen, insbesondere

• erhebliche Überschreitungen der jeweils zulässigen Höchstgeschwindigkeit vor Schulen, Kindergärten, Schutzwegen oder Radfahrerüberfahrten

• Übertreten von Überholverboten bei besonders schlechten oder bei weitem nicht ausreichenden Sichtverhältnissen

• Geldstrafe: 36 Euro bis 2.180 Euro

• Entzug: mindestens drei Monate


Unterlassen, nach einem durch das Lenken eines Kfz selbst verursachten Verkehrsunfall, bei dem eine Person verletzt wurde, sofort anzuhalten oder erforderliche Hilfe zu leisten oder herbeizuholen.

• Geldstrafe: 36 Euro bis 2.180 Euro

• Entzug: mindestens drei Monate


Nichtbeachtung der Vorschriften über den Sicherheitsabstand (weniger als 0,2 Sekunden)

• Geldstrafe: 36 Euro bis 2.180 Euro

• Entzug: mindestens drei Monate


Führerscheinentzug: Delikte mit alkoholisierung




Ein Führerscheinentzug auf Lebenszeit ist gesetzlich nicht vorgesehen. Die von der Behörde angeordneten Schritte sind von den jeweiligen Ursachen der Führerscheinabnahme abhängig. Die wichtigsten Schritte sind in den meisten Fällen: Nachschulung, verkehrspsychologische Untersuchung und amtsärztliche Untersuchung. ACHTUNG: Ist die Lenkberechtigung 18 Monate oder länger entzogen, muss zusätzlich die praktische Fahrprüfung erneut abgelegt werden.

Vorgehensweise: Die Führerscheinabnahme erfolgt durch die Polizei vor Ort z.B. wegen Alkohols, Schnellfahrens, Drogen etc. Nach der Führerscheinabnahme erfolgt die Meldung an die Zuständige Führerscheinbehörde. Daraufhin erhält man per Post die Vorschreibung der Geldstrafe sowie einen Bescheid von seiner Führerscheinbehörde mit Informationen, wann und unter welchen Voraussetzungen man wieder seinen Führerschein zurückerhält.

Gründe für die Entziehung der Lenkberechtigung: ab 0,8 Promille Alkohol ist die Lenkberechtigung jedenfalls zu entziehen. Je mehr Promille festgestellt und je häufiger die Lenkberechtigung entzogen wurde, desto länger fällt die Entzugsdauer aus. Infolge eines Verkehrsunfalls ist die Entzugsdauer ebenfalls länger als bei einer bloßen Verkehrskontrolle. Unter Alkohol-Strafen finden Sie Details über die Entzugdauer je Promillehöhe, die Geldstrafe, die Nachschulung sowie die verkehrspsychologische Untersuchung.

Bei Überscheitung des Geschwindigkeitslimits um 40 km/h im Ortsgebiet und um 50 km/h außerhalb des Ortsgebietes wird die Lenkberechtigung ebenfalls entzogen. Bei Personen mit Probeführerschein ist auch eine verkehrspsychologische Nachschulung zu absolvieren. ACHTUNG: Bei Probeführerscheinbesitzern ist die Nachschulung schon bei Überschreitungen von mehr als 20 km/h innerhalb und 40 km/h außerhalb des Ortsgebietes zu absolvieren, sonst kommt es zum Führerscheinentzug.

Weitere Gründe, die zum Entzug der Lenkberechtigung führen finden Sie unter: Führerschein

Tipp: Lesen statt Führerscheinentzug: Führerschein.jpg